Schon zur Halbzeit wird von der bis Dato härtesten Rally Dakar in Saudi Arabien gesprochen. Durch die extremen Wetterverhältnisse und die extreme Länge (bereits zur Halbzeit wurden mit 5321 km fast so viele Kilometer zurückgelegt, als bei der gesamten Rally des letzten Jahres), werden Fahrer und Material an ihre Grenzen gebracht, wodurch der Ruhetag eine wichtige Rolle spielt, um die Batterien der Fahrer wieder so weit wie möglich zu laden und die Motorräder technisch wieder zu überholen.
Durch die, die extrem knappen Abstände dürfen wir auch nach der Halbzeit mit einem spannenden Kampf um die Führung rechnen. Die top 8 Piloten sind nur durch knappe 7 min getrennt. Die top 3 gar nur durch 13 Sekunden!
Auch der österreichische Kini Red Bull Teamfahrer Matthias Walkner ist trotz eines Bruches in der Hand wieder mit einer guten Pace unterwegs und kann als gesamt 10. mit knapp 22 min Rückstand noch für Überraschungen sorgen und darf nicht abgeschrieben werden.
Die Überraschung der diesjährigen Dakar ist aber ganz klar der KTM Privatfahrer Mason Klein. Der junge Amerikaner sorgt bei seiner erst 2. Dakar mit seiner Performance für Staunen. Er ist nicht nur sehr schnell, sondern hat auch bereits extrem gute Navigations Skills und ist nicht Grundlos bei Halbzeit nur 13 Sekunden hinter dem Führenden. In der 2. Hälfte dürfte es nun aber etwas schwieriger werden vorne mitzuhalten, da ihm die Erfahrung in den Dünen noch etwas abgeht, dies aber hier das Hauptterrain wird.